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Sprunglatenzen

Wie in Abbildung 3.9 zu sehen ist, ergeben sich deutliche Verluste aufgrund von langen Sprunglatenzen nur mit weniger als vier Threads. Zwar würden diese Verluste bei noch größeren Latenzen zunehmen, es ist aber unwahrscheinlich, daß längere Latenzen auftreten, da diese nur von der Länge der Pipeline abhängen, die in diesem Entwurf möglichst einfach und kurz gehalten werden soll. Größere Latenzen werden in Abschnitt 3.4.2 betrachtet.

Abbildung 3.9: Die Leerlaufzeit bei verschiedenen Sprunglatenzen

Auch bei null Takten Latenz für einen Sprung tritt noch Leerlauf auf. Das liegt zum einen an der Speicherlatenz von einem Takt, zum anderen daran, daß selbst wenn keine Latenz auftritt, das Befehlsfenster gelöscht werden muß. Der Thread kann erst wieder ausgeführt werden, wenn neue Bytecodes von der Zieladresse des Sprungs aus dem Speicher geholt worden sind.



Alexander Schulz
2000-06-18