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Least Laxity First

Auch mit Least Laxity First ist es möglich, den Prozessor voll auszulasten, es wird dabei aber früher erkannt, wenn eine Deadline nicht mehr eingehalten werden kann. Der Preis dafür ist ein erhöhter Hardware-Aufwand und eine größere Laufzeit des Schedulers.

Es wird ein zusätzliches Register benötigt, daß die Laufzeit des Thread speichert. Da hier die schlechteste mögliche Zeit für einen Durchlauf angegeben werden muß, beeinträchtigt das zudem die Genauigkeit. Leider wird das Verfahren damit sehr aufwendig.

Was bei einem Software-Scheduler in einem Betriebssystem der größte Nachteil des Verfahrens ist, wird auf einem mehrfädigen Prozessor zur Tugend: die hohe Anzahl der Kontextwechsel und die damit verbundene gute Durchmischung der Befehle. Dadurch können Latenzen optimal genutzt werden.



Alexander Schulz
2000-06-18