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Zugspitze

Am Mittwoch kommt gerade rechtzeitig das angesagte gute Wetter. Nur wenige Wolken trüben die Fernsicht. Wir brechen nach dem Frühstück auf, folgen der Spur des Bergführers, der mit seiner Truppe schon früher gegangen ist. Nur diese eine Spur zieht sich durch den sonst unberührten Neuschnee.

So gehen wir bis zum Sonn-Alpin(2600m) wo wir eine ausgiebige Pause machen. Von hier aus kann man den Weg bis zur Zugspitze sehen. Er ist verschneit und es gibt nicht einmal eine Spur. Ich bin den Weg schon einmal unter diesen Bedingungen gegangen und habe vier Stunden gebraucht ohne 14 Schüler dabeizuhaben. Insbesondere der untere Teil ist bei tiefem Schnee enorm anstrengend, im oberen Teil kostet die Sicherung sehr viel Zeit, wenn die Seile unter dem Schnee begraben liegen.

Nach der Rast entscheiden wir uns daher für den teureren aber einfacheren und sichereren Weg: Wir fahren mit der Gondel das letzte Stück auf die Zugspitze.

Oben angekommen haben wir jetzt die ganze Pracht des Gebirges vor uns. Die Sonne scheint und die wenigen Wolken und der Wind können die Freude nicht trüben. Man kann viele Kilometer ins Tal sehen. Man sieht aber auch deutlich, das die Natur hier noch vor kurzer Zeit ganz anders ausgesehen hat. An allen Masten und Felsen hängt Eis, von heftigen Winden geformt.

Ein Blick hinunter ins Höllental zeigt, dass auch die Zugspitz Ferrata völlig verschneit und ohne sichtbare Spuren ist.

Schließlich fahren und gehen wir auf dem selben Weg zurück zur Knorrhütte.


Alexander Schulz
GPG Public Key (FC2C D691 523D FC80 5A38 6D02 20E6 808E F94C A67D)

Last modified: Mon Nov 18 21:38:04 2002